Wenn wir im Alltag zu viel auf Hochleistung laufen, steigt unser Level an Cortisol (ein Stresshormon). Dieses Hormon bremst unser Insulin aus; und wenn es dauerhaft leicht erhöht ist, kann das Insulin nicht mehr richtig helfen, den Zucker in die Zellen zu transportieren. Und hier kann Galactose zum Zug kommen, denn dieser Zucker funktioniert im Gegensatz zur Glucose insulin-unabhängig; und kann dann eben trotzdem die Zellen mit Energie versorgen.
Übrigens: Fruktose funktioniert auch insulin-unabhängig. Aber sie belastet die Leber. Deshalb wurde es auch wieder verboten, zu schreiben, „Fruktose: für Diabetiker geeignet“. Galactose dagegen unterstützt die Leber bei der Entgiftung.
Und zweitens: wenn wir Dauerleistung bringen, wie zum Beispiel im Sport auf einer Langstrecke oder im Fußball in der zweiten Halbzeit, sammelt sich in unserem Körper Ammoniak an. Ammoniak ist ein Abfallprodukt; und es bremst das Denken und die Steuerung der schnellen Muskelkraft aus. Und was macht Galactose? Wenn sie verstoffwechselt wird, verbraucht sie Ammoniak! D.h. Galactose entgiftet!
Viele Leistungssportler wissen das längst. Sie schätzen den Galactose-Zucker, weil er insulinunabhängig in die Zellen geht und der übersäuerten Muskulatur schnell neue Energie liefert. Bei Überanstrengung entstehen Milchsäure und Ammoniak im Körper. Und Ammoniak blockiert ebenfalls den Insulinrezeptor. Galactose funktioniert dann eben trotzdem; und sie habt die Giftstoffe und inneren Leistungsbremsen ab.
Auch für Denksportler und Arbeitstiere:
Galactose hilft so auch bei der Entgiftung im Gehirn und trägt dazu bei, die Gliazellen zu beruhigen. Das verhilft zu tieferer Ruhe und besserem Schlaf. Gleichzeitig kann Galactose – gerade morgens – den Körper aktivieren und Energie geben.
Galactose ist auch deshalb für das Gehirn und alle Nervenzellen wichtig, weil es an der Zelloberfläche jeder Nervenzelle die feinen Kommunikations-Antennen aufbaut und steuert.